
Was ist eine Anamnese?
In einer Anamnese nehmen wir uns die Zeit, Ihren Gesundheitszustand systematisch zu erfassen. Zunächst besprechen wir Ihr Anliegen im Detail, einschließlich Ihrer Beschwerden, Symptome und Schmerzen. Es wäre sehr hilfreich, wenn Sie alle vorhandenen ärztlichen Befunde sowie eine Liste der Medikamente, die Sie einnehmen, mitbringen könnten – falls dies möglich ist. Da die Osteopathie einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt, berücksichtigen wir nicht nur Ihr körperliches Befinden, sondern auch wichtige Aspekte Ihrer Lebensweise, wie beispielsweise Ernährungsgewohnheiten und Schlafqualität. Diese umfassende Erfassung aller relevanten Informationen bildet den theoretischen Baustein der Diagnostik und ist somit ein wesentlicher Bestandteil, um die Ursachen Ihrer Beschwerden zu identifizieren. Mein Ziel ist es, auf dieser Grundlage eine optimale Unterstützung und Begleitung für Ihren Heilungsprozess zu entwickeln. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Ihnen an Ihrer Gesundheit und Ihrem Wohlbefinden zu arbeiten.
Was muss ich mitbringen zu einer osteopathischen Behandlung?
Wichtig für Ihre Diagnostik:
Ärztliche Befunde:
Bitte bringen Sie alle relevanten medizinischen Unterlagen mit, die Ihre gesundheitliche Vorgeschichte betreffen. Diese sind wichtig für eine fundierte und individuelle Behandlung.
Medikamentenliste:
Es ist sehr wichtig, dass Sie eine Liste der Medikamente, die Sie derzeit einnehmen, mitbringen. Sollten Sie keine schriftliche Liste haben, können Sie auch gerne ein Foto der Verpackungen Ihrer Medikamente sowie von Nahrungsergänzungsmitteln auf Ihrem Smartphone speichern. So stellen wir sicher, dass alle relevanten Informationen vorliegen und die Behandlung optimal abgestimmt werden kann.
Wichtig für Ihr Wohlbefinden:
Kleidung:
Für die Behandlung empfehle ich, bequeme Kleidung zu tragen. Eine kurze Hose aus leichtem Stoff (keine Jeans) oder eine lockere Hose ist ideal. Achten Sie darauf, dass Sie sich während der Behandlung rundum wohlfühlen.
Oberbekleidung für Frauen:
Falls Sie möchten, können Sie statt eines engen Bügel-BHs auch ein leichtes Spaghetti-Top tragen – so, wie es für Sie angenehm ist.
Bitte beachten Sie:
Ich bitten Sie, während der Behandlung auf das Kauen von Bonbons oder Kaugummi zu verzichten. Ein Handtuch und eine Decke werden Ihnen zur Verfügung gestellt, um Ihren Komfort zu erhöhen. Zudem stehen Ihnen jederzeit Getränke zur Verfügung, damit Sie sich während Ihres Besuchs erfrischen können.
Ich möchte, dass Sie sich in der Praxis für Osteopathie in Leipzig rundum gut aufgehoben und wohlfühlen. Sollten Sie noch Fragen haben oder Unterstützung benötigen, stehe Ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Wäre Osteopathie etwas für mich, wenn ich ein sehr feines und sensibles Körpergefühl habe oder kritisch gegenüber medizinischen Behandlungen bin?
Osteopathie könnte eine gute Therapieform für Sie sein, wenn Sie ein feines Körpergefühl haben oder kritisch gegenüber medizinischen Behandlungen eingestellt sind. Es ist wichtig, dass Sie verstehen, wie Ihr Körper funktioniert und welche Ursachen hinter bestimmten Symptomen stecken. Die Behandlung sollte transparent und nachvollziehbar sein, damit Sie wissen, welche Techniken angewendet werden und warum.
Von Anfang an sind Sie aktiv in den Prozess eingebunden. Ihre Meinungen und Entscheidungen fließen in die Behandlung ein, denn es geht um Ihr Wohlbefinden. Je mehr Sie über die Zusammenhänge zwischen Körper, Geist und Seele wissen, desto mehr können Sie den Behandlungsprozess mitgestalten und Ihre Gesundheit aktiv unterstützen.
Ziel ist es, dass Sie selbstbestimmt mitentscheiden können und den gesamten Ablauf verstehen. Nach der Behandlung erhalten Sie eine E-Mail mit individuellen Gesundheitsempfehlungen, um Ihre Selbstkompetenz im Alltag zu stärken. Osteopathie bietet einen ganzheitlichen Ansatz, der besonders gut für Menschen geeignet ist, die sensibel auf ihren Körper reagieren oder eine kritische Haltung gegenüber konventionellen medizinischen Behandlungen haben.
Gibt es eine Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen (Ärzte, Therapeuten)?
Die Osteopathie kann sehr gut interdisziplinär arbeiten, was bedeutet, dass sie in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen medizinischen Fachbereichen agiert. Diese interdisziplinäre Herangehensweise fördert ein Miteinander der unterschiedlichen Fachrichtungen zum Wohle Ihrer individuellen Gesundheit. Osteopathie wird daher nicht als Alternativmedizin betrachtet, sondern als eigenständige und ergänzende Medizin.
Ich arbeite gerne mit anderen Fachbereichen zusammen, darunter Fachärzte, Psychologen und andere Therapeuten sowie Praktizierende der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, gemeinsam für Sie als Mensch ein verbessertes Wohlbefinden und eine individuelle Unterstützung Ihrer Gesundheit zu fördern. Durch den Austausch von Informationen und die gemeinsame Entwicklung von Behandlungsstrategien können wir sicherstellen, dass alle Aspekte Ihrer Gesundheit berücksichtigt werden. Dies ermöglicht eine umfassende Betreuung, welche auf Ihre spezifischen Bedürfnisse abgestimmt ist. Behandlungsergebnisse variieren je nach individueller Situation.
Wenn ich zur Osteopathie gehe, muss ich vorher einen Arzt konsultieren?
Ob Sie vor einem Besuch in der Osteopathie einen Arzt konsultieren müssen, lässt sich nicht mit einem klaren Ja oder Nein beantworten, da dies von Ihren aktuellen Beschwerden abhängt. Im Zweifelsfall ist es jedoch ratsam, immer Ihren Haus- oder Facharzt zu konsultieren.
Als Heilpraktikerin habe ich die Möglichkeit, Sie auch ohne ein ärztliches Rezept zu behandeln. Dennoch kann es in den meisten Fällen von Vorteil sein, wenn Sie sich zuvor einem Arzt vorgestellt haben. Ein Arzt kann gegebenenfalls geeignete Untersuchungen wie Laboranalysen (Blut, Urin, Stuhl) oder bildgebende Verfahren (z.B. Röntgenbilder oder MRT) anordnen. Dies schafft eine solide Behandlungsgrundlage, da wir genau wissen, was los ist und welche spezifischen Probleme vorliegen.
Sollten Sie Fragen zu diesem Thema haben oder unsicher sein, ob eine vorherige ärztliche Konsultation für Sie sinnvoll ist, zögern Sie bitte nicht, mich vor Ihrem Termin während meiner Telefonsprechzeiten zu kontaktieren. Ich helfe Ihnen gerne weiter!
Wer darf die Osteopathie ausüben?
In Deutschland gilt die Osteopathie als Heilkunde, was bedeutet, dass sie nach der allgemein herrschenden Ansicht nur von bestimmten Berufsgruppen praktiziert werden darf. Nach der aktuellen Rechtslage dürfen Osteopathie-Behandlungen ausschließlich von Ärzten oder Heilpraktikern ausgeübt werden.
Ärzte, die eine Weiterbildung in Osteopathie absolviert haben, können diese Techniken im Rahmen ihrer medizinischen Praxis anwenden. Heilpraktiker, die ebenfalls eine fundierte Ausbildung in Osteopathie durchlaufen haben, sind berechtigt, osteopathische Behandlungen anzubieten. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass der Osteopath über eine qualifizierte Ausbildung verfügt und idealerweise Mitglied in einem anerkannten Berufsverband ist, um sicherzustellen, dass die Behandlung auf einem soliden fachlichen Fundament basiert.
Warum gibt es Empfehlungen nach der Behandlung?
Die Empfehlungen nach einer osteopathischen Behandlung sind ein wichtiger Bestandteil des ganzheitlichen Ansatzes, den die Osteopathie verfolgt. Der Gedanke, dass „die Gesamtheit mehr ist als die Summe ihrer Teile“ (Aristoteles), spiegelt sich in der Philosophie wieder, dass Gesundheit nicht nur durch die Behandlung von Symptomen erreicht wird, sondern auch durch die Berücksichtigung des gesamten Lebensstils und der individuellen Umstände.
Nach der Behandlung sind Sie oft wieder auf sich allein gestellt im Alltag. Um Sie bestmöglich zu unterstützen, erhalten Sie eine Zusammenfassung der durchgeführten Behandlung sowie individualisierte Empfehlungen, die auf Ihre aktuelle Lebenssituation abgestimmt sind. Diese helfen Ihnen, gesunde Entscheidungen zu treffen und Ihre Genesung zu fördern.
Zusätzlich bekommen Sie gezielte Übungen an die Hand, die Ihre Behandlung ergänzen. Diese Übungen können Mobilisation, Dehnung, Entspannung oder Stabilität fördern und sind darauf ausgelegt, Ihre Selbstwirksamkeit zu stärken.
Darüber hinaus gebe ich Ihnen Empfehlungen für alltägliche Gewohnheiten, wie beispielsweise zur Verbesserung Ihrer Schlafqualität. All diese Maßnahmen zielen darauf ab, Ihnen die Möglichkeit zu geben, selbstwirksam und selbstkompetent zu handeln. Ein ganzheitliches osteopathisches Konzept umfasst daher nicht nur die körperliche Behandlung, sondern auch Aspekte Ihrer Lebensweise mit dem Ziel, Ihr individuelles Wohlbefinden und Ihre Gesundheit zu fördern.